Unser Jung-Kranich Kokopelli
Kokopelli wurde im Frühjahr 2024 geboren und bekam am 30.6.2024 in Katzenow seine Ringe, damit man ihn beobachten kann und wieder erkennt.
Seine Farben sind Links: blau-schwarz-blau und Rechts: rot-grün-braun.

Aktuell ist unser jugendlicher Kranich Kokopelli in Deutschland. Am 18.9.2025 wurde er in Trinwillershagen von H. Westendorf gesehen und fotografiert (Danke für das schöne Foto, Herr Westendorf!). Ende September wurde der Kranich in Brokstreeck (Niedersachsen) gesehen. Wahrscheinlich wird das sein Winterdomizil. Wir sind sehr gespannt.
Mit der Patenschaft für den kleinen Kokopelli helfen wir nicht nur dem Kranichschutz sondern entdecken die faszinierende Welt des jungen Kranichs.
Seit vielen Jahren werden Kraniche in Deutschland und im Rahmen eines europäischen Projektes beringt. Damit wird das Verhalten der Kraniche erforscht.
Durch seine Beringung und das Kranichschutz-Programm waren wir sehr überrascht, als wir die Information vom Kranichschutz Deutschland bekamen, dass unser Kranich Kokopelli Mecklenburg-Vorpommern im letzten Winter gar nicht verlassen hat. Unser Kranich-Kind wurde im Februar 2025 in Katzenow, im März in Behrenwalde-Süd, im Juni in Franzburg, im Juli in Neuenlübke, im August am Saaler Bauern und im September in Trinwillershagen gesehen.
Die Beringung von Kranichen ist ein wichtiger Teil des Kranichschutzes, und es ist faszinierend, wie viel wir über ihr Verhalten lernen können. Es ist überraschend, dass Kokopelli den Winter in Mecklenburg-Vorpommern verbracht hat, obwohl viele Kraniche in den Süden ziehen. Es zeigt, wie individuell die Tiere sind!
Tipp:
Der Besuch des neuen, 2025 eröffneten Nabu-Erlebniszentrum Kranichwelten lohnt sich jederzeit für alle Kranich-Freunde. Die von März bis Ende Oktober geöffnete Ausstellung bietet faszinierende Einblicke in das Leben dieser imposanten Vögel. Der Eintritt ist kostenlos.
In Europas größtem Kranicherlebniszentrum lernt man alles über die faszinierenden „Vögel des Glücks“.
Eine interaktive Ausstellung auf 500 Quadratmetern lässt tief in die Welt der Kraniche blicken. Das NABU-Kranichzentrum ist auch der Startpunkt für viele Exkursionen. Beachtenswert ist die jährliche „Woche des Kranichs“ im September.
Tipp:
Das KRANORAMA – direkt neben de Kranichwelten ist eine barrierefreie Kranichbeobachtungsstation am Günzer See.
Von der Beobachtungsstation blickt man direkt auf die Günzer Seewiesen – einem Europäischen Vogelschutzgebiet und Nationalem Naturerbe.
Ranger und Rangerinnen beantworten hier Fragen und zeigen auch – wenn man Glück hat – die anderen Schönheiten der Natur, z.B. den seltenen Seeadler.
Kranich-Beobachtungstationen:
KRANORAMA und Fotohütten am Günzer See / Beobachtungsplattform am Kranichrastplatz Pramort (Zugang hier nur mit Nationalpark-Card möglich).
Eine Beobachtungsplattform gibt es auch auf dem Zingster Boddendeich, weitere Beobachtungspunkte in Bisdorf, Hohendorf, Barhöft und Bresewitz.
Pramort ist der größte Schlaf-Rast-Platz der Kraniche Mitteleuropas.
Besonders gut kann man Kraniche auf einer Fahrrad-Tour beobachten.
Und so geht’s: z.B. Fahrrad bei Fahrrad-Verleih Pantel mieten. Die Fahrräder werden für ein kleines Geld sogar gebracht.
Der Fahrradladen-Fuhlendorf verleiht ebenfalls Fahrräder und E-Bikes wie viele andere Geschäfte auf dem Darß.
Empfohlene Fahrrad-Touren für Kranich-Freunde:
- Fuhlendorf – KRANORAMA = 30km (ca. 1 Std. 30 min)
- Fuhlendorf – Pramort = 30km (ca. 1 Std. 35 min)
- Fuhlendorf – Groß Mohrdorf = 36km (1 Std. 50 min)
Der Kranich übt einen überwältigenden Reiz auf die Menschheit aus.
Nahezu überall auf der ganzen Welt haben sich die alten Kulturen mit ihm beschäftigt.
In der Mythologie gelten die großen Vögel als Symbol des Glücks, der Weisheit, der Wachsamkeit, der Klugheit und sogar der Treue.
Nicht selten wird man im Ferienhaus „Haus Marilyn“ in Fuhlendorf von den Trompetenrufen der Kraniche geweckt oder überrascht.


Mehr über Kraniche kann man hier erfahren.







